Mundgesundheit bei Kindern
Die meisten Kinder und Jugendlichen heute haben gesunde Zähne und ein vollständiges Gebiss, was prophylaktischen Massnahmen und Programmen zu verdanken ist. In diesen Altersgruppen richtet sich deren Fokus vor allem auf die Kariesvermeidung, denn Karies ist eine der häufigsten Erkrankungen im Kindesalter. Besonderes Augenmerk gilt der häuslichen Plaquereduktion, die ab sechs Jahren um eine Mundspülung mit antibakterieller Wirkung wie z.B. LISTERINE® sinnvoll ergänzt werden kann.
Neben dem Zerkleinern der Nahrung spielen die Zähne eine grosse Rolle für die Sprachentwicklung und bestimmen das Aussehen entscheidend mit. Schon bei der Geburt sind die Zahnkronen vollständig ausgebildet und auch die bleibenden Zähne werden bereits im Baby- und Kleinkindalter angelegt.
Die Zahngesundheit hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert. In Folge der gesamtschweizerischen Einführung der Zahnprävention im Kindesalter in den 1960er-Jahren nahm die Zahngesundheit bis 2000 deutlich zu. Lag der durchschnittliche DMFT-Wert bei den 14-Jährigen 1964 noch bei 12,5, war es 2009 noch 1,31, was einer Reduktion von 90% entspricht.1 Der DMFT-Wert gibt an, wie viele Zähne entweder kariös sind, aufgrund von Karies fehlen oder bereits eine Füllung haben. Ein Wert unter 1,2 wird als sehr gut betrachtet.1
Früherkennungsuntersuchungen der Milchzähne
Milchzähne erfüllen essenzielle Funktionen als Platzhalter und können bei Kariesbefall Schmerzen verursachen.2,3 Um dem vorzubeugen, werden Früherkennungsuntersuchungen für Kinder ab ca. 2 Jahren empfohlen. Ein weiterer Baustein ist die Aufklärung über kariesfördernde Ernährungsweisen4 und überreichlichem Konsum von zucker- und stärkereichen Lebensmitteln. Speziell das Dauernuckeln an süßen oder sauren Getränken sollte unbedingt vermieden werden.
Mundgesundheit auch in der Urlaubszeit
Vor allem im Urlaub lässt man es sich gerne gut gehen. Eiscreme, Snacks, Süßes sind in dieser Zeit besonders beliebt – die Zähne sind dadurch vermehrt Säureangriffen v.a. durch Zucker ausgesetzt. Gleichzeitig wird aufgrund langer Anreisewege und Zeitverschiebungen die Mundhygiene eher vernachlässigt, so dass sich vermehrt Plaque als Nährboden für Mikroorganismen sowie Karies und Zahnfleischproblemen bildet. Zahnprobleme können die Urlaubsfreude erheblich trüben, sinnvoll ist daher, vor längeren Reisen den Mundraum zahnmedizinisch zu kontrollieren und laufende Behandlungen abzuschließen.
Fluoridierung härtet Zahnschmelz ohne Erhöhung des Fluorose-Risikos
Integraler Bestandteil der Kariesprophylaxe sind Fluoridpräparate. Wissenschaftlicher Konsens ist, dass die rückläufige Karieslast hauptsächlich auf deren zahnschmelzhärtenden und ‑schützenden sowie karieseindämmenden Effekten beruht.5,6 Dies gilt speziell für die Anwendung von Fluoridlack im Rahmen der zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen.
Häusliche Zahnreinigung sollte beim Baby beginnen
Bereits beim ersten Milchzahn sollten Eltern spielerisch mit der Zahnreinigung beginnen. Mit drei bis vier Jahren können Kinder selbst ihre Zähne putzen, allerdings sollten Eltern bis in die Schulzeit hinein ein Auge darauf haben.
Damit sich Kinder früh an eine optimale Mundhygiene gewöhnen, sollten die Empfehlungen der deutschsprachigen S3-Leitlinien zum Biofilmmanagement berücksichtigt werden.7,8 Wenn die Kinder in der Mundpflege dann schon etwas geübter sind, können sie zusätzlich ihre Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen und eine Mundspülung mit antibakterieller Wirkung verwenden, um Plaque leitliniengerecht zu beseitigen.
LISTERINE®: Mundspülungen mit antibakterieller Wirkung für Kinder ab sechs Jahre
Mundspülungen von LISTERINE® wirken dank der bis zu vier enthaltenen ätherischen Öle antibakteriell, bekämpfen bis zu 99,9% der nach dem Zähneputzen verbliebenen Bakterien und wirken auf diese Weise einer Hauptursache von Karies entgegen. Einige Sorten sind ohne Alkohol und für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die Sorte LISTERINE® TOTAL CARE EXTRA MILD mit extramilder Formulierung bei voller Wirksamkeit enthält mit Zinkchlorid und 220 ppm Fluorid zwei zusätzliche Inhaltsstoffe für den Schutz vor Zahnstein und Karies und eignet sich daher perfekt für die Mund- und Zahngesundheit der ganzen Familie. Die Sorten LISTERINE® COOL MINT MILD gibt es auch in der praktischen Reisegröße mit 95 ml Inhalt.
Weitere Informationen unter
1. Schweizerisches Gesundheitsobservatorium, Nationaler Gesundheitsbericht 2020, https://www.gesundheitsbericht.ch/de/04-koerperliche-gesundheit-und-entwicklung/47-zahngesundheit.html.
2. Bekes K et al. The German version of Early Childhood Oral Health Impact Scale (ECOHIS-G): translation, reliability, and validity. Clin Oral Investig. 2019 Dec;23(12):4449-4454.
3. zm Online, Gesellschaft für Kinderzahnmedizin begrüßt G-BA-Beschluss - zm-online, 23.02.2024.
4. Richtlinien des Bundesausschusses der Zahnärzte und Krankenkassen über Maßnahmen zur Verhütung von Zahnerkrankungen (Individualprophylaxe) in der Fassung vom 4. Juni 2003; veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 226 (S. 24 966) vom 3. Dezember 2003; in Kraft getreten am 1. Januar 2004.
5. Schiffner U. Verwendung von Fluoriden zur Kariesprävention. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. 2021;64(7):830–837.
6. Berg B et al. Kariesprävention im Säuglings- und frühen Kindesalter Handlungsempfehlungen des bundesweiten Netzwerks Gesund ins Leben. Monatsschr Kinderheilkd. 2021;169:550–558.
7. S3-Leitlinie: Häusliches mechanisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-022, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020.
8. S3-Leitlinie: Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-016, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020.