SGIcongress 2019 in Burgdorf

Am 2. November 2019 fand der SGIcongress der Schweizerischen Gesellschaft für orale Implantologie (SGI) statt. 150 Teilnehmer waren gekommen, um das spannende Programm in der Markthalle Burgdorf zu verfolgen. «Implantologie heute – die Kluft zwischen Evidenz und Praxis» lautete das vielversprechende Kongressmotto.
«Die Umsetzung der evidenzbasierten Zahnmedizin erweist sich im Klinikalltag oft als sehr schwierig, da sich Studien häufig mit einer spezifischen Problemstellung beschäftigen, die klinisch nur wenig relevant ist. Oft erweist sich die Evidenz auch als nicht anwendbar oder ungeeignet für einen speziellen Patienten», so der SGI-Präsident Dr. Rino Burkhardt zur Thematik.

Kluft zwischen Evidenz und Praxis
Um der bestehenden Diskrepanz zwischen wissenschaftlichen Studien und praktischer Umsetzung auf den Grund zu gehen, wurden Fakten und Aspekte aus verschiedenen Blickwinkeln dargelegt. Zunächst wurde die vorhandene, wissenschaftliche Evidenz vorgestellt und anschliessend durch den zweiten Referenten die klinische Realität gegenübergestellt.

Spannungsfelder beleuchtet
Genauer unter die Lupe genommen wurden Keramikimplantate, die geführte Implantation, die digitale Abformung sowie die Sofortimplantation. Es war spannend zu verfolgen, wie namhafte Referenten diese Diskrepanzen erklären und einschätzen.
Der direkten Gegenüberstellung von wissenschaftlicher Evidenz und klinischer Praxis stellten sich Dr. Marc Balmer und Dr. Jens Tartsch (Keramikimplantate), PD Dr. Simone Janner und PD Dr. Dr. David Schneider (geführte Implantation), Prof. Dr. Irena Sailer und Dr. Sven Mühlemann (digitale Abformung) sowie Dr. Stefan Paul und Prof. Dr. Daniel Buser (Sofortimplantation).

Den ausführlichen Nachbericht lesen Sie in der Dezember-Ausgabe der ZZS Zahn-Zeitung Schweiz.