Die Zukunft der zahnmedizinischen Prävention
Prävention und Prophylaxe zählen zu den wichtigen Aufgabenbereichen, die eine Zahnarztpraxis abzudecken hat. Die präventionsorientierte Zahnmedizin ist eine vielseitige, hochrelevante und zukunftsträchtige Disziplin, deren Bedeutung auch angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft zunimmt.
Eine gute Mundgesundheit trägt wesentlich zur Lebensqualität bei – und in ihrer Wechselwirkung zum Gesamtorganismus beeinflusst sie die Allgemeingesundheit positiv. Folglich nehmen auch das Wissen und die Expertise im Bereich Prävention eine immer wichtigere Rolle im Praxisalltag ein. Die Investition in gut ausgebildetes Prophylaxe-Fachpersonal kann somit eine entscheidende Stellschraube sein, um die Zukunftsfähigkeit Ihrer Praxis zu sichern.
Auch wenn sich die meisten PatientInnen der Wichtigkeit von Zähneputzen und Zahnzwischenraumreinigung bewusst sind, kommt es in der Realität jedoch häufig zu Defiziten: 17% der Schweizerinnen und Schweizer putzen ihre Zähne nur einmal am Tag [1]. Gerade die Jüngeren (zwischen 15 und 34 Jahren) vernachlässigen die Zahnpflege teilweise [2]. Männer sind nachlässiger bei der häuslichen Mundhygiene als Frauen[1]. Zahnmedizinische Präventionsmassnahmen werden daher in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen. Um eine moderne, qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung zu gewährleisten, die dem zunehmenden Bedarf an Vor- und Nachsorgeleistungen Rechnung trägt, ist der Einsatz von ProphylaxeexpertInnen in den Praxen von entscheidender Bedeutung. Nicht zuletzt bietet die präventionsorientierte Zahnmedizin bzw. Prophylaxe ein spannendes Betätigungsfeld und eine zukunftsträchtige Berufsperspektive für das dentale Fachpersonal.
Prävention als Chance für Praxis, Mitarbeitende und PatientInnen
Fundierte Expertise auf dem Gebiet der Prävention und ein ausgereiftes Prophylaxe-Konzept bringt eine Reihe von Vorteilen für die Praxis, Mitarbeitende und nicht zuletzt PatientInnen mit sich [3],[4]:
- Prävention folgt einem ganzheitlichen Ansatz:
Studien belegen einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und einem erhöhten Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko [5],[6] oder Wechselwirkungen zwischen der Erkrankung des Zahnhalteapparates und Diabetes [7]. Präventionsorientierte Zahnmedizin hat somit einen positiven Effekt auf die ganzheitliche Gesundheit der PatientInnen. - Prävention bindet PatientInnen an die Praxis:
Prophylaxe und regelmässige Recall-Termine sorgen für kontinuierlichen Austausch mit den PatientInnen und binden sie eng in die zahnmedizinische Behandlung ein. Nicht selten ist ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Behandelnden ein wesentlicher Grund für die langfristige Bindung der PatientInnen an eine Praxis. - Prävention motiviert das gesamte Team:
Prävention ist ein „Team-Motivator“ und kann das Selbstwertgefühl der ProphylaxeExpertinnen stärken. Motivation und Selbstmotivation gelten als wesentliche berufliche Erfolgsfaktoren. Die vielfältigen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und sinnhaften Tätigkeitsfelder in zahnmedizinischen Fachberufen schaffen – ebenso wie eine angemessene Vergütung und das Erfahren von Wertschätzung – eine attraktive berufliche Perspektive.
Mundspülungen mit bakterienbekämpfender Wirkung als wesentlicher Bestandteil der häuslichen Prophylaxe
Entscheidend für eine langfristige Mundgesundheit der PatientInnen ist ein schlüssiges, modernes Prophylaxekonzept, eine entsprechend abgestimmte Praxisorganisation, das Fördern von Fort- und Weiterbildungsvorhaben sowie auf Prävention und Prophylaxe spezialisierte Mitarbeitende. Doch ebenso wichtig ist die Mitarbeit und Compliance der PatientInnen, denn die häusliche Mundhygiene ist eine der tragenden Säulen der zahnmedizinischen Vorsorge.
Deshalb bestätigt die deutschsprachige S3-Leitlinie zur häuslichen Mundpflege [8] den Zusatznutzen einer Mundspülung mit ätherischen Ölen als Ergänzung zur mechanischen Mundraumreinigung, da diese Plaque reduziert und somit sehr gut dazu beitragen kann, Zahnfleisch- und anderen oralen Erkrankungen vorzubeugen. Als meisterforschte tägliche Mundspülung bietet Listerine® eine sehr gute Kontrolle des dentalen Biofilms.
Die Listerine®-Formel mit der einzigartigen Kombination aus bis zu 4 ätherischen Ölen bekämpft bis zu 99,9 % der nach dem Zähneputzen verbliebenen Bakterien. Auch im Langzeitgebrauch sind keine Verfärbungen der Zähne zu erwarten[8]. Zwei klinische Studien aus 2022 bestätigen den Zusatznutzen der Anwendung von Mundspülungen mit ätherischen Ölen (hier: Listerine®) ergänzend zur mechanischen Reinigung. Dieser besteht in:
- einer 4,6x höheren interproximalen Plaque-Prävention zusätzlich zum Zähneputzen im Vergleich zu Zahnseide*[9]
- 28 % mehr interproximaler Plaque-Reduktion bei Ergänzung von Listerine® als dritten Schritt vs. der Kombination aus Zähneputzen und Anwendung von Zahnseide allein**[10]
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unter www.listerine.de
* Anhaltende Plaque-Prävention über dem Zahnfleischrand bei kontinuierlicher, zweimal täglicher Anwendung über 12 Wochen nach professioneller Zahnreinigung. Die Anwendung von Zahnseide wurde von einem bzw. einer DentalhygienikerIn durchgeführt.
** Anhaltende Plaque-Reduzierung über dem Zahnfleischrand bei Anwendung nach Anweisung für 12 Wochen nach einer Zahnreinigung. Die Anwendung von Zahnseide wurde unter Aufsicht durchgeführt. Verwenden Sie LISTERINE® in Ergänzung zur mechanischen Reinigung (3-fach Prophylaxe).
[1] Bundesamt für Statistik (BFS): Schweizerische Gesundheitsbefragung - Zahngesundheit, Sehhilfen und Hörgeräte. 2017.
[2] https://www.20min.ch/story/hunderttausend-pfeifen-aufs-zaehneputzen-846630858490.
[3] https://www.zmk-aktuell.de/management/praxisfuehrung/story/praevention-nutzt-auch-dem-zahnarzt__8401.html (Zugriff am 12.09.2023)
[4] https://www.zwp-online.info/zwpnews/dental-news/branchenmeldungen/ausgereiftes-prophylaxekonzept-chance-fur-praxis-und-patient (Zugriff am 12.09.2023)
[5] Syrjanen J. et al.: Dental infections in association with cerebral infarction in young and middle-aged men. J Intern Med 225(3):179-184, 1989.
[6] Mattila KJ, et al.: Association between dental health and acute myocardial infarction. BMJ 298:779-781, 1989.
[7] Chen L et al. Association of Periodontal Parameters with Metabolic Level and Systemic Inflammatory Markers in Patients with Type-2 Diabetes. J Periodontol. 2010; 81:364-71.
[8] DG PARO, DGZMK. S3-Leitlinie (Kurzversion): Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. Parodontologie 2018.
[9] Bosma ML, et al. Efficacy of Flossing and Mouthrinsing Regimens on Plaque and Gingivitis: A randomized clinical trial. J Dent Hyg. 2022; 96(3):8-20.
[10] Milleman J, et al. Comparative Effectiveness of Toothbrushing, Flossing and Mouthrinse Regimens on Plaque and Gingivitis: A 12-week virtually supervised clinical trial. J Dent Hyg. 2022; 96(3):21-34.