15. Feb. 2021

Webinare: Plasma in der Dentalbranche

Aufgrund der Messeverlegung veranstaltet relyon plasma Webinare auf ihrem virtuellen Messestand, um alle Neuheiten zum Thema Plasma in der Dentalbranche zu präsentieren.
Am 10. März 2021 werden Webinare zum Thema «Plasma-Handgerät piezobrush® PZ3 im Dentallabor» und am 11. März 2021 zum Thema «Plasmaaktivierung von Implantaten mit dem implaPrep Konzept» stattfinden.

Beide Webinare starten mit einer Einführung zum Thema Plasma in der Dentalbranche – Geräte, Anwendungen und Wirkungsweise. Darüber hinaus führen Anwender aus Dentallabor und der Implantologie echte Anwendungsbeispiele live während des Webinars vor. Zum Schluss werden jeweils verschiedene Forschungsprojekte vorgestellt, die einen Ausblick auf die vielseitigen Möglichkeiten im Hinblick auf das Thema Plasma in der Dentalbranche geben.
Die Teilnahme an den Webinaren ist kostenlos.

Termine
10. März 2021, 10.00-11.30 Uhr
     Plasma-Handgerät piezobrush® PZ3 im Dentallabor (Deutsch)

10. März 2021, 16.00-17.30 Uhr
     Plasma-Handgerät piezobrush® PZ3 im Dentallabor (Englisch)

11. März 2021, 10.00-11.30 Uhr
     Plasmaaktivierung von Implantaten (Deutsch)

11. März 2021, 16.00-17.30 Uhr
     Plasmaaktivierung von Implantaten (Englisch)

Anmeldung
relyon plasma GmbH

www.relyon-plasma.com/dental-webinar

Hintergrundinformationen

Plasma-Handgerät piezobrush® PZ3 im Dentallabor
Das Plasma-Handgerät piezobrush® PZ3 findet eine breite Anwendung im Dentallabor. Dabei wird kaltes Atmosphärendruckplasma mit einer Temperatur von weniger als 50°C zur Oberflächenvorbehandlung des Zahnersatzes verwendet. Durch die Plasmaaktivierung erhöht sich die Oberflächenenergie und somit die Benetzbarkeit des Zahnersatzes. Dies ist besonders wichtig, wenn z.B. Hochleistungskunststoffe wie PEEK mit Komposit oder PMMA Kunststoffen verklebt oder Keramiken beschichtet werden. Neben der Aktivierung der Oberfläche findet auf dem Zahnersatz zeitgleich eine Entfernung feinster organischer Verunreinigungen statt, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.
„In unserem Labor ist die Plasmatechnologie schon seit über 6 Jahren tagtäglich im Einsatz. Die Plasmatechnologie ist unschlagbar und effizient. So reicht eine Behandlung von nur 30 Sekunden bei der Vorbehandlung des Zahnersatzes vor dem Beschichten oder Verkleben, um die Qualität erheblich zu verbessern oder um die porentiefe Endreinigung aller prothetischen Arbeiten zu gewährleisten, welche unser Labor verlassen.“ fasst Norbert Wichnalek den Einsatz des piezobrush® PZ3 in seinem Labor zusammen.

Plasmaaktivierung von Implantaten mit dem implaPrep
Die Funktionalisierung von medizinischen und dentalen Implantaten dient der Optimierung des Benetzungsverhaltens. Medizintechnische Werkstoffe wie z.B. Zirkonia Keramiken oder Titan und Edelstahl aber auch PEEK, Teflon, Silikon und hochgefüllte Polymere können durch eine vorherige Plasmabehandlung wirkungsvoll im Benetzungsverhalten optimiert werden. Diese Eigenschaft ist die Grundlage für die Biokompatibilität und die Akzeptanz durch das umgebende lebende Gewebe. Durch die Erhöhung der Oberflächenenergie verbessert sich die initiale Anlagerung von Osteoblasten was nachfolgend zu einer gesteigerten Knochenneubildung nach der Implantation führt. So kann durch die Oberflächenaktivierung mit Plasma die Knochenregeneration verbessert werden, was zu einer besseren und schnelleren Osseointegration führt. Dies ist vor allem bei komplexen Fällen, Sofortbelastung oder kompromittierten Patienten besonders wichtig.
Die Aktivierung der Implantat-Oberflächen mit dem implaPrep ist ein unterstützendes Verfahren, welches durch einen implantologisch tätigen Zahnarzt, Oralchirurgen oder Kieferchirurgen vor dem Einsetzen der Implantate in den Kieferknochen angewendet wird. Dabei wird die herstellerseitig spezifizierte Material- und Oberflächenstruktur durch diesen Prozess nicht verändert. Die Oberflächenaktivierung wird durch eine atmosphärische dielektrische Barriere-Entladung auf dem Implantat erreicht, wodurch mikroskopisch vorhandene kohlenstoffbasierte Adsorbate von der Oberfläche entfernt werden. Dadurch wird die Oberflächenenergie erhöht und die Benetzbarkeit des Implantats verbessert. Dies hat den Effekt, dass die Interaktionen von Proteinen und Zellen mit der Implantatoberfläche auf molekularer Ebene gefördert werden.

www.relyon-plasma.com