100 Jahre Berner Zahnmedizin
1921 wurde der Grundstein für die Zahnmedizinischen Kliniken der Universität Bern gelegt. Anfangs war das zahnärztliche Institut in den Büroräumen am Kanonenweg eingemietet. 1954 folgte ein eigenes Gebäude auf dem Inselareal.
Gestern und heute
Heute gehört die zmk bern zu den weltweit führenden Institutionen mit einem topmodernen Klinikgebäude mit zahnmedizinischen Forschungslabors. Am 13. September 2022 wurde – pandemiebedingt mit einem Jahr Verspätung – das grosse Jubiläum gefeiert. Vor 100 Jahren waren lediglich 10 Studierende eingeschrieben und die Zahnmedizin musste vielerorts um Anerkennung kämpfen. Damals wurde noch keine Notwendigkeit für die Gründung eines eigenen Instituts für Zahnmedizin gesehen. Heute ist die zmk bern vor allem bekannt für Innovationen in der Zahnerhaltung und der Implantattechnik. Aber auch alle anderen Bereiche haben für das Dentalfach grosse Fortschritte erzielt. Eine Stärke der zmk bern ist die translationale Forschung. In einem so praxisorientierten Fach ist es wichtig, dass Forschungsergebnisse den PatientInnen dienlich sind. Und das nicht erst in 100 Jahren, sondern viel früher. Vieles beginnt im Labor, wird dann klinisch evaluiert, um schlussendlich mit Hilfe von Industriepartnern in ein Produkt zu münden, das dem Wohle der PatientInnen zugutekommt.
Kompetenz und Qualität
Markenzeichen und oberstes Ziel sind Kompetenz und Qualität: Die Zufriedenheit und das Vertrauen der PatientInnen sowie eine hervorragende Aus-, Weiter- und Fortbildung stehen im Zentrum des Handelns. Zum Jubiläum hat der Historiker Niklaus Ingold das Werk «Die Berner Zahnmedizin 1921-2021» verfasst. Er konnte das kürzlich erschienene Buch nach Grussworten geladener Gäste aus Politik und Universität präsentieren. Nach einer Filmpräsentation von Matthias Affolter und Fabian Chiquet waren AbsolventInnen, Mitarbeitende und Freunde der zmk zum Apéro riche im Foyer der Aula der Universität eingeladen.