18. Okt. 2023

Das Schulungsprogramm der Narval ROSA Academy

Resmed

Es gibt verschiedene Therapieformen bei OSA – es ist wichtig, die für den Patienten passende zu finden. Die CPAP-Therapie («continuous positive airway pressure») bezeichnet eine häufig angewandte Behandlung der Schlafapnoe, bei der Patienten während der Nacht eine Atemmaske tragen. Eine effektive und effiziente Alternative zur Behandlung der Schlafapnoe ist der Einsatz einer Unterkieferprotrusionsschiene (UKPS). Immer mehr PatientInnen entscheiden sich für diese Therapiemöglichkeit und einige Zahnärzte und HNO-Ärzte kommen der Nachfrage bereits nach. Um weiteren Behandlern das nötige Wissen zu vermitteln und die Qualität der Therapie zu sichern, hat ResMed unter Schirmherrschaft der Schweizerischen Gesellschaft für Schlafforschung, Schlafmedizin und Chronobiologie (SGSSC) die ROSA Academy gegründet.


Die Referenten: PD Dr. med. Esther Irene Schwarz, Dr. med. Gian-Marco Widmer, PD Dr. med. Dr. med. dent. Dominik Ettlin und Dr. med. Dr. med. dent. Nenad Lukic.

Zahnmedizin, Pneumologie und HNO-Medizin
Im Jahr 2022 fand der erste Kurs der Narval ROSA Academy statt. Das klinisch orientierte und evidenzbasierte Schulungsprogramm wird von renommierten Experten aus den Bereichen Zahnmedizin, Pneumologie und HNO-Medizin geleitet. Die Teilnehmer durchlaufen einen zehnteiligen Kurs, der über drei Tage verteilt ist. Zu den Hauptthemen gehören Ursachen und Auswirkungen, Diagnoseverfahren, Behandlungsmöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile der UKPS. Ein praktisches Training zur Anpassung, Integration und Einstellung der UKPS rundet das Programm ab. Nicht zuletzt erhält jeder Kursteilnehmer seine eigene, individuell angepasste Narval CC. Alle Referenten legen besonderen Wert auf einen hohen Praxisbezug, damit die erlernten Grundlagen und Fähigkeiten schon am nächsten Tag in die Praxis umgesetzt werden können.

Interdisziplinäres Team
Auch 2024 wird die Ausbildung erneut durch dasselbe interdisziplinäre und erfahrene Ausbildungsteam durchgeführt, um sicherzustellen, dass umfassendes Wissen und praktische Fertigkei.ten vermittelt werden. Als Referenten dabei sind PD Dr. med. Esther Irene Schwarz, Stv. Klinikdirektorin und Leitende Ärztin Klinik für Pneumologie, Dr. med. Gian-Marco Widmer (HNO-Arzt in der Praxis Milchbuck in Zürich), PD Dr. med. dent. Dominik Ettlin (Medical Sleep Experts in Zürich) und Dr. med. Dr. med. dent. Nenad Lukic (Leitender Arzt, Abteilung Kaufunktionsstörungen/Orofaziale Schmerzen, Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich). Durch den Einsatz dieser Fachleute aus verschiedenen medizinischen Disziplinen entsteht eine interprofessionelle Vernetzung, die von den Referenten täglich praktiziert und somit auch in der Ausbildung vermittelt wird.

Wie profitieren Patienten? 
Die erworbenen Fähigkeiten führen bei den betroffenen Patienten zu einer deutlichen Verringerung1 der durch die Apnoe bedingten Symptome und damit zu einer Verbesserung ihrer Gesundheit. Eine erfolgreiche Behandlung der Schlafapnoe führt zu einer positiveren Stimmung und einem höheren Energieniveau während des Tages, was letztendlich die Lebensqualität der Betroffenen erhöht.2 Bisherige TeilnehmerInnen sind sich einig, dass die Qualität der Referate sowie der fachliche und soziale Austausch zwischen Kollegen und Referenten sie nachhaltig bereichert hat. Ihr Blick auf andere medizinische Fachgebiete wurde erweitert. Mit minimalem Aufwand kann die Lebensqualität von Patienten verbessert werden. Durch interessante Vorträge und praktische Übungen wird das Wissen zur korrekten Herstellung einer UKPS vermittelt.

www.resmed.ch/narval-rosa-academy


 

Quellen:
1) Vecchierini MF, Attali V, Collet JM, et al. A custom-made mandibular repositioning device for obstructive sleep apnoea-hypopnoea syndrome: the ORCADES study. Sleep Med. 2016;19:131-140. doi:10.1016/j.sleep.2015.05.020
2) Attali V, Vecchierini MF, Collet JM, et al. Efficacy and tolerability of a custom-made Narval mandibular repositioning device for the treatment of obstructive sleep apnea: ORCADES study 2-year follow-up data. Sleep Med. 2019;63:64-74. doi:10.1016/j.sleep.2019.04.021

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