Internationales Osteology Symposium 2026
Die Osteology Foundation hat das Internationale Osteology Symposium 2026 angekündigt. Dieses wird vom 23.-25. April 2026 in Wien stattfinden. Unter dem Motto «Beyond Regeneration» verspricht die Veranstaltung ein wegweisendes Treffen für die internationale Dentalgemeinschaft zu werden, bei dem Experten, Forscher und Kliniker zusammenkommen, um die neuesten Fortschritte bei regenerativen Therapien zu erkunden.

Während einer Pressekonferenz bekräftigte Prof. Christer Dahlin (Schweden), Präsident der Osteology Foundation, das Engagement der Stiftung für die Förderung der oralen Geweberegeneration durch die Finanzierung von Spitzenforschung, die Organisation von Fortbildungen und die Förderung der Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Verbänden.
Nutzen für Praktiker weltweit
Er betonte die fortwährende Aufgabe der Stiftung, die Lücke zwischen wissenschaftlichen Entdeckungen und klinischer Anwendung zu schliessen und sicherzustellen, dass Praktiker weltweit von den neuesten Innovationen in der regenerativen Zahnmedizin profitieren. «Jedes Jahr werden weltweit etwa 22 Millionen Implantatoperationen durchgeführt, von denen 5 bis 6 Millionen die Regeneration des oralen Gewebes betreffen», erklärte Dahlin. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle regenerativer Techniken in der modernen Implantologie und die Notwendigkeit kontinuierlicher Forschung und Ausbildung auf diesem Gebiet.
Von den Angeboten der Stiftung profitieren nicht nur Regenerationsspezialisten, sondern auch Kliniker anderer Disziplinen, die sich zunehmend für die Regeneration oraler Gewebe interessieren.

Prof. Dr. Christer Dahlin, Präsident der Osteology Foundation.
Wichtiger Treffpunkt
Das alle drei Jahre stattfindende Internationale Symposium ist ein wichtiger Treffpunkt für die internationale Gemeinschaft. Das wissenschaftliche Programm und die Highlights des Symposiums wurden online von den wissenschaftlichen Leitern der Veranstaltung, Prof. Lisa Heitz-Mayfield (Australien) und Prof. Anton Sculean (Schweiz), vorgestellt.
Zum Internationalen Osteology Symposium 2026 werden rund 100 international renommierte Referenten und 3000 Teilnehmer aus 80 Ländern erwartet. Die Teilnehmer erhalten direkten Zugang zu evidenzbasiertem Wissen, interaktiven Lernformaten und Networking-Möglichkeiten, um die klinische Praxis und die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern. Die Veranstaltung ist in hohem Masse interaktiv und beinhaltet Diskussionen in kleinen Gruppen, chirurgische Demonstrationen und von Experten geleitete Workshops, um praktische Erfahrungen mit den neuesten regenerativen Techniken zu vermitteln.
Vier Live-Operationen
Eines der Kernelemente des Symposiums sind vier Live-Operationen, bei denen Experten Schritt für Schritt die optimale Behandlungsplanung, fortschrittliche Techniken zur Hart- und Weichgeweberegeneration sowie patientenorientierte Behandlungsergebnisse erläutern. Lisa Heitz-Mayfield betonte den pädagogischen Schwerpunkt des Symposiums: «Wir wollten nicht einfach nur verschiedene chirurgische Techniken vorstellen, sondern eine lehrreiche Erfahrung für alle Teilnehmer schaffen, unabhängig von ihrem Wissensstand. Die Diskussionen werden alles umfassen, von der Diagnose und der Wahl der Behandlung bis hin zur postoperativen Versorgung, dem Management von Komplikationen und der langfristigen Erhaltung der Ergebnisse der oralen Geweberegeneration.» Darüber hinaus wird es klinische Round Tables zu wichtigen Themen geben.

Prof. Dr. Lisa Heitz-Mayfield, wissenschaftliche Leiterin der Veranstaltung in Wien.
Neue Technologien
Das Symposium wird sich auch mit der Zukunft der regenerativen Zahnmedizin befassen und KI-gestützte Diagnostik, digitale Arbeitsabläufe und Biomaterialien der nächsten Generation analysieren, die die Patientenversorgung revolutionieren werden. Ein wichtiger Schwerpunkt wird die Integration neuer Technologien in die regenerative Praxis sein. In den Sitzungen werden neue Trends, Fallstudien und Best Practices für digitale Lösungen in der oralen Rehabilitation diskutiert.

Prof. Dr. Anton Sculean, wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Osteology Symposiums im April 2026 in Wien.
Die nächste Generation
Ein wesentliches Merkmal des Symposiums ist sein Engagement für die nächste Generation von Zahnärzten. Die Next Gen Team Sessions bieten jungen Fachleuten ein spezielles Programm, das sicherstellt, dass aufstrebende Führungskräfte auf dem Gebiet der oralen Geweberegeneration Mentoren erhalten und mit den neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet vertraut gemacht werden. Mehr als 36 % der Referenten werden neue Stimmen sein, die neue Perspektiven in die Diskussionen und Workshops einbringen. Darüber hinaus bieten der internationale Osteology Fallwettbewerb und die Posterausstellung jungen Klinikern und Forschern die Möglichkeit, ihre innovativen Arbeiten zu präsentieren.
Networking mit Mentoren und Experten
Anton Sculean betonte das Engagement der Stiftung für den Nachwuchs: «Wir sagen nicht nur, dass wir den Nachwuchs fördern, wir meinen es auch so. Wir beziehen junge Fachärzte nicht nur in das Programm ein, sondern bieten ihnen auch eine deutlich reduzierte Teilnahmegebühr, um ihre aktive Teilnahme und den Zugang zu einer hochkarätigen Fortbildung zu gewährleisten». Neben dem wissenschaftlichen Programm bietet das Symposium Networking-Möglichkeiten, bei denen Fachleute mit Kollegen, Mentoren und Branchenführern in Kontakt treten können. Die Osteology Night und ein neues Social Networking Event im Ausstellungsbereich bieten einen einzigartigen Rahmen, um neue Kooperationen zu knüpfen und Ideen mit führenden Experten auf dem Gebiet auszutauschen.
Alles in allem wird in Wien eine umfassende Fortbildungserfahrung geboten, die wissenschaftliche Strenge, praktisches Lernen und interaktives Engagement miteinander verbindet.