29. Nov. 2017

Wechsel von Aachen an die Universität Bern

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zmk bern

Die Universitätsleitung der Universität Bern hat Prof. Dr. Hendrik Meyer-Lückel auf den 1. November 2017 zum ordentlichen Professor für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin gewählt. Zudem wird er Direktor der Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Adrian Lussi an.
Hendrik Meyer-Lückel (44) ist in Wetzlar (Deutschland) aufgewachsen. Er studierte Zahnmedizin in Giessen und war im Anschluss in der dortigen Klinik für Parodontologie als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie in einer privaten Zahnarztpraxis tätig. 2000 folgte die Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau.
Von 2000 bis 2008 war Hendrik Meyer-Lückel als Oberarzt in der Abteilung für Zahnerhaltung und Parodontologie der Charité in Berlin tätig, wo er 2008 habilitiert wurde. Zwischen 2007 und 2009 absolvierte er zudem einen Masterstudiengang in Public Health.
Nach einer knapp vierjährigen Tätigkeit als Oberarzt in der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie in Kiel war er von 2012 bis vor kurzem Direktor der Klinik für Zahnerhaltung, Parodontologie und Präventive Zahnheilkunde der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.
Bisherige Forschungsschwerpunkte
Hendrik Meyer-Lückel erforscht präventive und therapeutische Aspekte der Karies. Im Zentrum seiner Arbeiten steht die Erweiterung des Anwendungsspektrums der Kariesinfiltration sowie die Entwicklung präventiv wirksamer Therapeutika bei Karies und hierbei insbesondere der Wurzelkaries. Ein weiterer Teil seiner Forschung liegt im Bereich der restaurativen Versorgung von Zähnen.
Geplante Forschungsthemen
Ein Forschungsschwerpunkt der nächsten Zeit soll in der Entwicklung neuer Ansätze zur Prävention und Therapie der Wurzelkaries liegen.
«Ich freue mich sehr, dass sich Prof. Dr. Adrian Lussi in den nächsten Jahren auch weiterhin in den Bereichen Erosionen und Speichelforschung engagieren wird. Zudem freue ich mich auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken der ZMK Bern», so Prof. Dr. Meyer-Lückel.

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